Für alle Leckermäuler haben wir eine tolles Maronensuppen Rezept: die Feel good Maronensuppe für einen gemütlichen Herbstabend! Wer Maronen nur vom Weihnachtsmarkt kennt, für den ist dieses Rezept eine tolle Abwechslung. Schon hungrig? Super, los geht’s!
Weil es während der Herbstzeit gar nicht genug leckere Suppenrezepte geben kann, haben wir heute ein besonderes Geschmackserlebnis rausgesucht! Lange Zeit waren Maronen bzw. Esskastanien das Arme-Leute-Essen. Das hat sich aber schon längst geändert! Das nussige Aroma erfreut Leckermäuler jedes Jahr erneut während der gemütlichenn Herbst- und Winterzeit!
Woran erkennt man Maronen? Was ist der Unterschied zur Rosskastanie?
Maronen sind im Vergleich zur Rosskastanie herzförmig und auf der Unterseite abgeflacht. Die Rosskastanie dagegen ist rund. Wichtig ist, dass die Rosskastanie nicht essbar und sogar leicht giftig ist! Informiert euch vor dem Sammeln, woran ihr Maronen und Esskastanien erkennen könnt.
Was ist der Unterschied zur Esskastanie? Esskastanie vs. Marone?
Die Begriffe Marone und Esskastanie werden oft miteinander vermischt. Dabei gibt es zwischen Maronen und Esskastanien geschmackliche und äußerliche Unterschiede. Was beide gemeinsam haben: beide Sorten sind Unterarten der Edelkastanie, wobei die Marone sogar eine Weiterzüchtung der Esskastanie ist. Esskastanien sind im Unterschied zu Maronen äußerlich etwas kleiner und geschmacklich etwas bitterer. Maronen bringen ein intensiveres süßliches Aroma mit, weshalb sie als Saisonfrucht im Herbst und Winter sehr beliebt ist. Beide Früchte wachsen in einer stachligen Hülle heran. Bei Esskastanien können sogar bis zu drei Früchte in dieser Hülle heranreifen. Maronen bilden in der Regel nur eine Frucht aus. Die Enden laufen bei beiden Früchten jedoch immer spitz zu und sind mit ein paar kleinen Härchen ausgestattet. Beide Früchte sind an der Unterseite abgeflacht. (Vgl. gesundfit )
Woran erkennst du, dass die Früchte reif sind?
Zwischen Anfang und Mitte Oktober beginnt die Esskastanienzeit! Reife Esskastanien erkennst daran, dass sich die stachlige Hülle vom Grünen ins Gelbliche gefärbt habt, die Hülle leicht aufgeplatzt ist und die Früchte auf dem Boden liegen. Dann kann die Sammelei losgehen! Wenn du weißt, wo bei dir in der Region Esskastanien stehen, mach dich auf zu einem schönen Herbstspaziergang.
Maronen wachsen vorrangig entlang des Weinbaugebiets am Rhein. Esskastanien sind jedoch häufiger zu finden als Maronenbäume, weshalb viele die kleinen Früchte eher aus dem Supermarkt oder vom Weihnachtsmarkt kennen. Maronen wachsen wie Esskastanien auch, in einer stachligen Hülle heran, die sich gelblich färbt, sobald sie reif sind. (Vgl. Rupp 2017)
Die Maronen, die wir für die Suppe verwendet haben, stammen aus dem Supermarkt. Wir haben die Suppe einmal mit Maronen und einmal mit Esskastanien gekocht. Das Fazit: Die Maronensuppe ist definitv aromatischer gewesen und daher empfehlen wir dir heute das Rezept dazu!
Was du brauchst:
Für 2 Portionen
- 500 g Esskastanien
- 4 Stangen Sellerie
- 100 g Rosenkohl
- 250 g Kartoffeln
- Frischkäse
- 1 Zwiebeln (als Topping)
- 6 Pilze (als Topping)
Und so wird’s gemacht:
- Entferne die stachlige Hülle der Esskastanien und ritze die Früchte kreuzförmig von der Vorde-und Rückseite einmal komplett ein. So ist es nachher einfacher die Esskastanien zu schälen.
- Lass die Esskastanien in einem mittleren Topf mit genügend Wasser und etwas Salz circa 20 Minuten köcheln. Danach solltest du das Ganze noch ein paar Minuten abkühlen lassen.
- Nun beginnt der Funpart: Löse die Schale von der Frucht ab. Wenn es geht, auch die kleinen Häärchen, da diese bitter schmecken.
- Schneide in der Zwischenzeit den Sellerie, Kartoffeln und den Rosenkohl zurecht und köchele alles mit etwas Wasser in einem Topf für 20 bis 25 Minuten. Würze nach deinem Geschmack. Nimm ein paar Röschen Rosenkohl aus dem Topf, da du diese später zum Garnieren verwendest.
- Sobald das Gemüse weich ist, gibst du die Esskastanien dazu und pürierst alles. Schütte gegebenfalls etwas Gemüsebrühe ab, falls es zu viel Wasser für die Suppe ist.
- Lass das Maronensüppchen noch einmal kurz aufkochen und gib einen großen Löffel Frischkäse und Butter hinzu.
- Währenddessen schnippelst du die Pilze und die Zwieble in dünne Scheiben zurecht und brätst beide Zutaten in einer Pfanne an.
- Schmecke nun deine Suppe a, gib die gebratenen Pilze und Zwiebeln sowie den Rosenkohl als Topping auf den Teller und lass es dir schmecken.
So, nun ist es Zeit dich von dieser leckeren Maronensuppe wärmen zu lassen. Obendrauf werden deine Geschmacksknospen herbstlich verwöhnt! Wenn du nach noch mehr Rezeptideen suchst, dann schau gerne bei unserer Rezeptidee zur Kürbistarte vorbei. Den Link und die Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Kochrezept findest du hier Kürbistarte mit Schafskäse.
Lasst dir die leckere Maronensuppe schmecken!
Eure Martha
Quellenangaben:
- Maronen: 5 Heilwirkungen + 3 Tipps zur Zubereitung von Esskastanien. (o. D.). gesundfit. 4pub GmbH. Abgerufen am 20. Oktober 2021, von https://www.gesundfit.de/artikel/maronen-esskastanien-3105/
- Rupp, C. R. (2017, 17. November). Maronen und Esskastanien – kleine Delikatessen. Mein schöner Garten. Abgerufen am 21. Oktober 2021, von https://www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/gesund-leben/maronen-und-esskastanien-kleine-delikatessen-9051